Libuše: Abteilungen

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Neun Abteilungen lassen sich über farbige Knöpfe erreichen. Sollte dies nicht möglich sein, kann dies auch über die hier angegebenen Links erfolgen.

Libuše
ist die Steuerzentrale der Anthologie. Hier finden sich Informationen über den Status der Seite. Ferner hat sie die Aufgabe in zusammenhängender Form den Inhalt der Kleinen Anthologie zusammenzufassen. Die Kennfarbe ist orange (Sonnenlicht).

Hudba
ist die Musik-Zentrale. Im Gegensatz zu den großen Komponistenabteilungen ist sie nicht namens-, sondern themengebunden. Hier finden sich allerdings auch Komponisten, die in den großen Abteilungen zu wenig zur Geltung kommen. Die Kennfarbe ist dunkelblau (da ich aus irgendeinem Grunde diese Farbe mit Jazz verbinde; ich weiß nicht, warum.)

Český
ist die Zentrale für alles, was nicht direkt etwas mit Musik zu tun hat (Sagen, Märchen, Geschichte, Literaten, Librettisten). Die Kennfarbe ist braun (= Erde).

Smetana
ist die erste Komponistenabteilung, die den Werken Bedřich Smetanas, des Begründers einer eigenständigen, tschechischen Musik, vorbehalten ist. Die Kennfarbe ist weinrot (bitte nicht politisch verstehen!), und der Knopf ist nicht umsonst unmittelbar der ''Erde'' benachbart.

Dvořák
widmet sich dem unglaublich universellen Werk des sicher bekanntesten tschechischen Tonsetzers Antonın Dvořák. Die Kennfarbe Grün weist auf die große Naturverbundenheit dieses Künstlers hin.

Janáček
ist die Abteilung des großen mährischen Meisters Leoš Janáček. Die Kennfarbe ist türkis. Der grüne Anteil weist auf die große Naturverbundenheit und die Freundschaft mit Dvořák hin, der blaue Anteil darauf, dass dieser Meister so manche Musiker des Prager Jazz (Kennfarbe blau) inspiriert hat.

Suk
(noch geschlossen) gehört dem bedeutenden Komponisten Josef Suk, Schwiegersohn Dvořáks, Mitbegründer des ehemaligen Böhmischen Streichquartetts, Großvaters einer bedeutenden Musikerfamilie, aus der als Enkel ein weltbekannter Violin-Virtuose gleichen Namens hervorgegangen ist. Die Kennfarbe ist seegrün; einerseits wegen der starken Anbindung an Dvořák, andererseits wegen der späteren modernen Züge seines Schaffens und der selbstlosen Unterstützung Janáčeks.

Martinu
(noch geschlossen) gehört dem ''Großen Vierten'', Bohuslav Martinů, der auf einem völlig eigenständigen Weg die tschechische Musik in die Moderne geführt hat, ohne die tonale Bindung völlig aufzugeben. Die Kennfarbe ist Magenta wegen seiner Nähe zum Jazz (blau) und dem klaren Bekenntnis zu dem Werk von Bedřich Smetana (weinrot).

Rimsky
(noch geschlossen) ist eine Abteilung für den russischen Orchestermagier Nikolai Rimski-Korsakow, der natürlich eigentlich in der ''Kleinen Anthologie'' fehlplatziert ist. Andererseits steht er durch seine Philosophie und Naturverbundenheit den großen tschechischen Meistern so nahe wie kein Anderer; vor allem im Ästhetischen (''Eine Oper ist in erster Linie eine musikalische Schöpfung'') zeigt sich eine Geistesverwandschaft mit Smetana in Abgrenzung von Richard Wagner. So ergibt sich auch die Gelegenheit auch Michail Glinka, Alexander Dargomyschski und den Balakirev-Kreis in die Anthologie einzubeziehen, was mir sehr am Herzen liegt. Die Kennfarbe ist dunkelgrün (was wohl nicht begründet werden muss) mit gelber Umrandung (Sonne, Orient, usw.).

Heiko Schroeder 2012-10-01